Obwohl Viskose in einem chemischen Verfahren hergestellt wird, wäre es falsch sie als Kunstfaser zu bezeichnen, da sie aus natürlicher Cellulose besteht.
Für gewöhnlich werden Holzfasern, wie Fichte, Buche oder Eukalyptus verwendet, was der reinen Viskose den Vorteil bringt, dass sie kompostierbar ist.
Nach einem chemischen Verfahren, wird die dadurch entstandene Masse durch Spritzdüsen, zu durchschnittlichen 0,05mm starken, Fasern gepresst. Dies läßt die Viskose sehr fein und überaus elegant wirken, weshalb sie auch gerne als Kunstseide bezeichnet wird.
Obwohl sie optisch der Baumwolle sehr ähnelt, liegen die Vorteile der Viskose auf der Hand, sie ist pflegeleichter und auf das elektrische Trocknen oder Bügeln kann ganz verzichtet werden.
Bei der Textilherstellung wird Viskose meist als mit anderen natur- oder synthetischen Fasern gemischt um ein noch besseres Ergebnis zu erzielen.